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Gelb Rot Sperre kommt in den Kreisligen

Neelixya

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Diese Verbände sperren Amateurspieler nach Gelb-Rot

Im Profifußball ist es Alltag.
Wer die Gelb-Rote Karte kassiert,
bekommt automatisch ein Spiel Sperre.
Wer zum fünften oder zum zehnten Mal in einer Saison Gelb sieht,
muss ebenfalls eine Partie aussetzen.
In Westfalen wird ab der nächsten Saison auch im Amateurbereich so verfahren.

Die neue Regelung,
die vom westfälischen Landesverband verabschiedet und vom Westdeutschen Fußball- und Leichtathletik-Verband (WFLV)
bestätigt worden ist,
erstreckt sich bei den Männern und Frauen über alle Spielklassen bis hinunter in die Kreisligen.

"Wir wollen die Fülle der Gelb-Roten Karten reduzieren und setzen auf mehr Fairplay",
sagt Hermann Korfmacher,
Präsident des WFLV und beim DFB zuständiger Vizepräsident für den Amateurfußball.

In den nordostdeutschen Landesverbänden seit Jahren gängige Praxis!

Was im westdeutschen Raum eine kleine Revolution ist und für regen Diskussionsstoff sorgt,
ist im Bereich des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) ein alter Hut.
Sowohl in Thüringen und Brandenburg als auch in Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern werden Amateurspieler nach einer Ampelkarte automatisch für ein Spiel gesperrt.
Auch die Gelb-Sperren sind dort seit einigen Jahren im Regelwerk verankert.
"Das soll erziehende Wirkung haben und hat sich zu 100 Prozent bewährt",
sagt der Vorsitzende des Spielausschusses im NOFV, Mirko Wittig.

Einzige kleine Ausnahme in der Region ist der Berliner Fußballverband.
Dort gibt es keine Gelb-Sperren.
Gelb-Rot hingegen zieht auch hier ein Spiel Pause nach sich,
im kompletten Männerbereich und bei den Frauen.
Die meisten anderen Landesverbände der Republik verfahren weniger strikt:
Gelb-Rote und Gelbe Karten bleiben unterhalb der Regionalliga ohne Folgen für das nächste Spiel,
Sperren gibt es nur nach Roten Karten.

In Bayern, dem größten Landesverband des DFB,
ist eine Änderung bisher nicht angedacht.
"Für die nächste Saison ist es auf keinen Fall ein Thema",
unterstreicht der Vorsitzende des Spielausschusses im Bayerischen Fußball-Verband,
Josef Janker.
Gleiches ist aus dem Hessischen Fußballverband zu hören.

Neu in Niedersachsen: Sperren in der Oberliga

Etwas anders sieht es in Niedersachsen aus.
Dort wird ab der kommenden Saison zumindest in der Oberliga nach Gelb-Rot und fünf-
bzw. zehnmal Gelb gesperrt.
"Für die unteren Ligen stellt sich die Frage erst einmal nicht",
sagt Jürgen Stebani, Vorsitzender Spielausschuss des Niedersächsischen Fußballverbandes.
Eine flächendeckende Einführung auf Kreisebene, so Stebani,
würde schon daran scheitern,
dass die technischen Voraussetzungen noch nicht überall gegeben seien.

Zu großer organisatorischer Aufwand?

Eine der größten Befürchtungen vielerorts:
Eine Neuregelung wie in Westfalen könnte einen organisatorischen Aufwand nach sich ziehen,
der er in den unteren Spielklassen kaum zu handhaben sei.
Erleichterung schafft der elektronische Spielbericht,
der gesperrte Spieler automatisch anzeigt.
Mirko Wittig vom NOFV bestätigt:
"Wir nutzen den Online-Spielbericht großflächig, dadurch ist es kein Problem,
den Überblick zu behalten."
Allerdings wird der elektronische Spielbericht bundesweit noch nicht in allen Spielklassen genutzt.

Quelle: Fussball.de

Die Regelung gibt es schon länger in den Verbänden von Thüringen,
Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern!!


Neu jetzt auch in Nordrhein-Westfalen!

Wann es auch in Bayern, Hessen usw kommt ist nur nee frage der Zeit ...