Erwiesen: Brutale Computerspiele fördern Jugendgewalt
Brutale Filme und extrem aggressive Video- und Computerspiele beeinflussen Kinder nachhaltig
Erziehungswissenschaftler und Psychologen haben in einer neuen Studie herausgefunden, dass der Missbrauch von gewaltverherrlichenden Medien in Kinderjahren zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren führen kann.
Die größte Gefahr geht nach den Erkenntnissen des Teams um Professor Günter Huber von der Universität Tübingen von Computergewaltspielen aus. An der Untersuchung beteiligt waren 1400 Hauptschüler aus Bayern. 653 nahmen an einer zweijährigen Längsschnittstudie teil.
Die Studie umfasste zwei Fragebögen. Auf dem ersten gaben die Schüler an, wie oft sie als Kind mit Gewalt in Medien konfrontiert wurden. Außerdem wurde der momentane Konsum an gewalthaltigen Medien eingeschätzt. Diese Befragung wurde zwei Jahre später wiederholt.
Zusätzlich werteten die Forscher einen zweiten Fragebogen aus, der Aufschluss darüber gab, wie Jugendliche in bestimmten Konfliktsituationen über den Gebrauch von Gewalt entscheiden würden.
Die Ergebnisse der Untersuchung ließen einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Horror- und Gewaltfilmen in frühen Jahren und in der Pubertät erkennen. Die Bereitschaft zur tatsächlichen Gewalt stieg über die Jahre mit zunehmendem Gebrauch von medialer Gewalt. Besonders bedenklich ist nach der Studie hier die Nutzung von Computergewaltspielen.
Pädagogische Maßnahmen genügen nach Meinung der Wissenschaftler nicht, um den Konsum gewalthaltiger Medienprodukte zu verringern. Deshalb sei auf politischer Ebene ein Verbot von extrem brutalen Video- und Computerspielen einzufordern.
Quelle: idw / GesundheitPro
Brutale Filme und extrem aggressive Video- und Computerspiele beeinflussen Kinder nachhaltig
Erziehungswissenschaftler und Psychologen haben in einer neuen Studie herausgefunden, dass der Missbrauch von gewaltverherrlichenden Medien in Kinderjahren zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren führen kann.
Die größte Gefahr geht nach den Erkenntnissen des Teams um Professor Günter Huber von der Universität Tübingen von Computergewaltspielen aus. An der Untersuchung beteiligt waren 1400 Hauptschüler aus Bayern. 653 nahmen an einer zweijährigen Längsschnittstudie teil.
Die Studie umfasste zwei Fragebögen. Auf dem ersten gaben die Schüler an, wie oft sie als Kind mit Gewalt in Medien konfrontiert wurden. Außerdem wurde der momentane Konsum an gewalthaltigen Medien eingeschätzt. Diese Befragung wurde zwei Jahre später wiederholt.
Zusätzlich werteten die Forscher einen zweiten Fragebogen aus, der Aufschluss darüber gab, wie Jugendliche in bestimmten Konfliktsituationen über den Gebrauch von Gewalt entscheiden würden.
Die Ergebnisse der Untersuchung ließen einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Horror- und Gewaltfilmen in frühen Jahren und in der Pubertät erkennen. Die Bereitschaft zur tatsächlichen Gewalt stieg über die Jahre mit zunehmendem Gebrauch von medialer Gewalt. Besonders bedenklich ist nach der Studie hier die Nutzung von Computergewaltspielen.
Pädagogische Maßnahmen genügen nach Meinung der Wissenschaftler nicht, um den Konsum gewalthaltiger Medienprodukte zu verringern. Deshalb sei auf politischer Ebene ein Verbot von extrem brutalen Video- und Computerspielen einzufordern.
Quelle: idw / GesundheitPro